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Aufholen nach Corona: Wie können Lernrückstände überwunden werden?

Kinder haben während Corona nicht nur in der Schule oder im Kindergarten vieles versäumt, sondern konnten auch ihre Freizeit nicht genießen oder soziale Kontakte knüpfen und pflegen. Die soziale Kompetenz ist aber neben der schulischen Leistung ebenfalls wichtig. Die Bundesregierung hat daher das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ ins Leben gerufen, für das 2 Milliarden Euro eingeplant wurden. Dadurch sollen sowohl Kinder als auch Jugendliche die Chance bekommen, verpasste Lerninhalte (primär in Hauptfächern) und versäumte Freizeitangebote jetzt nachzuholen.

Dafür stehen in jedem Bundesland eigene Förderangebote zur Auswahl, beispielsweise Bildungsgutscheine für Nachhilfe, Sommerschulen, Kinder- und Jugendfreizeiten oder verstärkte Jugend- und Sozialarbeit an den Schulen. In einigen Bundesländern wie Sachsen, NRW oder Hessen gibt es kostenlose Fördermöglichkeiten über den Studienkreis, Länder wie Baden-Württemberg, Thüringen oder Brandenburg haben feste Förderangebote mithilfe von außerschulischen Partnern zusammengestellt.

Die Bundesregierung konzentriert sich bei den Maßnahmen auf folgende Bereiche

Das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ soll sich auf vier konkrete Kernbereiche konzentrieren, die die Bundesregierung auch auf ihrer Webseite näher beschreibt. Dazu gehören:

Der Abbau von schulischen Lernrückständen

Dabei geht es vor allem um das Aufholen von Lernstoff in den Kernfächern, aber auch um die psychologische Betreuung der Kinder, die durch die Corona-Situation überlastet sind.

Als Maßnahmen werden hier beispielsweise folgende Mittel zur Verfügung gestellt:

  • Sommercamps
  • Lernwerkstätten
  • Unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen

Die Förderung der frühkindlichen Bildung

Hier gibt es verschiedene Programme, die beispielsweise die Einrichtung von 1000 zusätzlichen sogenannten „Sprach-Kitas“ beinhaltet oder Elternkurse für belastete Eltern von Kindern unter 3 Jahren (durch die Bundesstiftung Frühe Hilfen).

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Foto: Pixabay.com, © vgnk, CC0 1.0 

Angebote von Ferienfreizeiten sowie außerschulische Angebote

Um die fehlenden sozialen Kontakte, musische und sportliche Defizite auszugleichen, gibt es ein umfangreiches Programm verschiedener Freizeit- und Ausflugsangebote für Kinder und Familien. Dazu gehören beispielsweise:

  • Ein Kinderfreizeitbonus von einmalig 100 Euro pro Kind für bedürftige Familien (wurde im August 2021 ausbezahlt)
  • Vergünstigte Ferienfreizeiten sowie Bewegungs- und Begegnungsangebote für Kinder und Jugendliche
  • Preiswerte Familienfreizeiten für Familien mit kleinem Einkommen, der einwöchige Urlaub wird von pädagogischen Angeboten begleitet
  • Günstige Ferienfreizeiten im Ausland, unterstützt beispielsweise durch Jugendherbergen
  • Förderung der außerschulischen kulturellen Bildung durch Projekte wie „Kultur macht stark“ des Bundesbildungsministeriums.
  • Bürgerschaftliches Engagement für Kinder, Jugendliche und Familien, beispielsweise durch Vereine oder ehrenamtliche Personen.
  • Individuelle Hilfen zur Lernförderung für Familien mit geringem Einkommen, beispielsweise über das Jobcenter

Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Alltag und in der Schule

Damit belastete Kinder in oder nach der Krise nicht alleine gelassen werden, werden beispielsweise Mentoren / Mentorinnen (Lehramtsstudierende) in Schulen eingesetzt, die betroffenen Kindern beim Lernen helfen. Gleichzeitig wird gezielt die Sozialarbeit in der Schule gefördert, hier können sogar Freiwillige ihre Hilfe anbieten. Verstärkt wird allerdings auf die Unterstützung von Schulsozialarbeitern, Studierenden oder Hochschulabsolventen zurückgegriffen.

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung unterstützt über das Programm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt“ die Kommunen und bietet vor Ort in allen Altersgruppen Coaching und Begleitung an. Schulen, die freiwillige Helfer benötigen, können diese über den Bundesfreiwilligendienst anfordern. Daneben gibt es zusätzliche Programme wie mobile Jugendhilfeteams oder psychosoziale Beratung sowie Coaching von Eltern und Kindern bei familiären Krisen zu Hause.

Haben die Programme bisher etwas genützt?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Mai 2022 in einem Pressebericht ein Zwischenfazit gezogen und die durchgeführten Maßnahmen bewertet. Hier wurde deutlich, dass besonders in den Naturwissenschaften und in Mathematik die Lernrückstände ganz erheblich sind. Fast ein Viertel aller Schüler sind während der pandemiebedingten Schließungen in einen Lernrückstand geraten.

Trotz der vielen Maßnahmen wird es noch eine Weile dauern, bis alle Rückstände aufgearbeitet werden können – teilweise liegen Kinder bis zu 10-13 Wochen im Stoff zurück. Die Maßnahmen werden jedoch gut angenommen und werden auch weiterhin fortgeführt. Solltest Du dich für eine der Maßnahmen interessieren, kannst Du dich über die Webseiten der Bundesregierung, bei deiner Stadtverwaltung oder der Jobbörse sowie der Schule deiner Kinder nach passenden Möglichkeiten für die Unterstützung erkundigen. Diese sind, wie bereits erwähnt, je nach Bundesland ganz unterschiedlich, aber dennoch sehr interessant, hilfreich und effektiv.

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Foto: Pixabay.com, © Mihail_fotodeti, CC0 1.0 

Und wie kannst Du deinem Kind helfen, nach Corona aufzuholen?

Du hast eine große Auswahl unter der von der Regierung unterstützten Maßnahmen, bei der garantiert auch eine dabei ist, die für dich und dein Kind infrage kommt. Doch es gibt auch Kinder, die aus individuellen Gründen Schwierigkeiten mit Förderunterricht in größeren Gruppen haben und sich in Kleingruppen oder beim Einzelunterricht viel besser öffnen können und sich mehr getrauen.

Sollte das bei deinem Kind der Fall sein, ist eine günstige Nachhilfemöglichkeit in Kleingruppen oder im Einzelunterricht bei professionellen Nachhilfelehrern ideal. Bei Dozeon hast Du die Möglichkeit, dein Kind in den Hauptfächern im Online-Unterricht zu unterstützen. Auch schüchterne Kinder haben dann die Chance, in der gewohnten häuslichen Umgebung zu arbeiten und zu lernen, was ihnen ein gewisses Gefühl der Sicherheit vermittelt.

Der Online-Unterricht wird von geprüften Fachkräften ganz flexibel angeboten und Du kannst dir die passenden Fächer ganz einfach über den Online-Stundenplan zusammenstellen. Bei Rückfragen stehen wir dir selbstverständlich gerne zur Verfügung. Schau dir gerne in den Bewertungen an, wie zufrieden andere Kinder und Eltern mit unserem Angebot sind!

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